Was ist NeuroDeeskalation? Warum an der Vertiefung teilnehmen?
Im Gespräch mit Christoph Göttl
Die Teilnehmer*innen werden nach Abschluss der Vertiefungsausbildung NeuroDeeskalation als ressourcenreich NeuroDeeskalations-Practitioner anerkannt.
Die Veranstaltung NeuroDeeskalation Vertiefungsausbildung ist vom Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP) als Fort- und Weiterbildungsveranstaltung gemäß § 33 Psychologengesetz 2013 mit 72 Einheiten anerkannt.
Dr. Christoph Göttl ist Kinder- und Jugendpsychiater und Psychotherapeut mit einer Spezialisierung auf Traumatherapie. Als Trainer, Coach, Supervisor und Vortragender inspiriert er das Feld der traumasensiblen, bindungsorientierten Kinder- und Jugendlichentherapie und Pädagogik. Christoph entwarf das Konzept NeuroDeeskalation und vermittelt es in Österreich, Deutschland, der Schweiz, England und Belgien. Immer um Integration und Weiterentwicklung bemüht, begründet er die internationale Bewegung NeuroDeeskalation u.A. in Zusammenarbeit mit NVR, der Psychologie des gewaltfreien Widerstands.
Die Innere und äußere Bühne struktureller Gewalt (YouTube)
Mag.a Elke Göttl-Resch ist Psychotherapeutin, Paartherapeutin und Traumatherapeutin mit einer Spezialisierung in Körperpsychotherapie und Achtsamkeit. Ihr Beitrag in der Entwicklung und im Training von NeuroDeeskalation ist die körperbasierte Selbsterfahrung und die Erschliessung des Körpers als wichtigstes Instrument. Ihre Erfahrung als Mediatorin, Coach und Supervisorin ermöglichen den Transfer der Methode in unterschiedliche Berufsfelder.
Peter Kraus ist Fachkrankenpfleger für Psychiatrie mit einer Spezialisierung auf Persönlichkeitsstörung und forensische Psychiatrie. Mit seiner wertschätzenden Art der Begegnung bewegt er KlientInnen, MitarbeiterInnen und SeminarteilnehmerInnen. Peter ist Stabstellenleiter für Patientensicherheit und Deeskalationsmanagement der Pflegedienstleitung Medbo Regensburg und Lehrbeauftragter am Institut für Verhaltenstherapie in Regensburg. Peter entwarf das Konzept der Körperdesensibilisierung und der traumasensiblen bindungsorientierten Körperintervention und brachte diese in die NeuroDeeskalation ein.
Teilnehmer*innen mit abgeschlossener Grundausbildung in NeuroDeeskalation oder mit vergleichbarer Basisausbildung auf Anfrage.
€ 330,00 / Tag Netto
9 Tage - 3 Trainer: € 392,70 / Tag inkl. 19% USt
Insgesamt € 3534,30 inkl. 19% USt & inkl. Pausenverpflegung.
Die drei Teile der Vertiefungsausbildung sind aufeinander aufbauend und nicht einzeln buchbar.
9 Tage Seminar (3 Module zu je 3 Tagen) mit weiterführenden Methoden und Konzepten der NeuroDeeskalation wie Deeskalationsanalyse, bindungsorientierter, traumasensibler Körperintervention, und Guidance der Teamdynamik in Teams mit hocheskalativen KlientInnen. Die Vertiefung versteht sich als Erfahrungsraum mit Selbsterfahrung, Feedback und Supervision eigener Arbeitssituationen.
Teams, welche mit eskalierenden Klient*innen arbeiten, benötigen effiziente Tools der Analyse und Interventionsplanung. Heilsame körperliche Begegnung mit sich und den Klient*innen ist ein wesentliches Fundament traumasensibler, bindungsorientierter Intervention.
NeuroDeeskalation ist eine Methode, welche die Erkenntnisse der Neurobiologie, Bindungstheorie, Traumatheorie und der Körperpsychotherapie auf den Spezialfall Eskalation anwendet. Die Methode ergänzt bindungsorientierte und traumabasierte Ansätze sowie die Methoden der Neuen Autorität bzw. der Psychologie des gewaltfreien Widerstands (NVR psychology).
unterstützen Klient*innen
unterstützen das Team
sind authentisch in ihrer Haltung verankert
Deeskalation, bindungsorientierte traumasensible Körperintervention, Übergangsobjekte/ Anker setzen, Selbstregulation, Deeskalationsanalyse, heilende Botschaft, Mitgefühl, Social Support, systemisches Rollenspiel, Verkörperung, Verankerung, der Körper als Instrument der Wahrnehmung und Affektregulation